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Verbandstag der Sparda-Banken 2024

Pressemeldungen

21.09.2024

Unter dem Leitmotiv „Mehr als Kunde. Mehr als Bank. Community aus Tradition“ stellten die Sparda-Banken auf Ihrem diesjährigen Verbandstag die gemeinschaftlichen Werte in den Fokus, die unsere Gesellschaft zusammenhalten.

Dass der genossenschaftliche Gedanke auf ein starkes Miteinander einzahlt, bestätigte auch der Hessische Ministerpräsident und Ehrengast Boris RHEIN. „Die Sparda-Banken stehen seit über 100 Jahren für Verlässlichkeit, Vertrauen und Verantwortungsbewusstsein. Sie sind ein wichtiger Bestandteil der Bankenlandschaft in Deutschland und haben in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder bewiesen, dass sie auch in den schwierigsten Zeiten bestehen können“, sagte der hessische Regierungschef und fügte hinzu: „Genossenschaftlich organisierte Institute sind eine Säule im deutschen Bankensystem. Vor allem die Nähe zu den Kundinnen und Kunden prägt die Identität der Institute. Aus ihr schöpfen sie ihren Erfolg.“

„Gerade in Zeiten, in denen der Kitt, der unsere Gesellschaft zusammenhält, zu bröckeln droht, sollte man sich eines bewusst machen: Unser Land besteht aus vielen kleinen und großen Communities, die aufeinander aufbauen und sich gegenseitig stützen. Und ein kleiner, aber wichtiger Baustein sind hier auch die Genossenschaften. Die hieraus entstehende Verantwortung nehmen wir in unserem täglichen Tun sehr ernst. Die immensen wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und geopolitischen Herausforderungen dieser Zeit brauchen jedoch ein Zusammenwirken aller“, so der Vorsitzende des Verbandes der Sparda-Banken, Florian RENTSCH.

Zu den verschiedenen notwendigen Weichenstellungen und Themen, die uns in Deutschland, Europa und der Welt derzeit fordern, äußerten sich auf dem Verbandstag der renommierte Ökonom Prof. Dr. Justus HAUCAP sowie die Journalistin und Nahost-Expertin Natalie AMIRI. So seien die derzeitigen geopolitischen Entwicklungen und ihre Folgen sowie der Strukturwandel laut Prof. Dr. Justus HAUCAP, Direktor des Düsseldorfer Instituts für Wettbewerbsökonomie (DICE), schwierige Grundvoraussetzungen für wirtschaftliches Wachstum in Deutschland und Europa. Wichtig sei jetzt, verhärtete Bürokratiestrukturen abzubauen und die Deregulierung voranzutreiben, um wieder Wachstum möglich zu machen. „Wir haben stellenweise noch nicht einmal die Unternehmen, aber wir machen uns schon mal Gedanken, wie wir sie regulieren können“, sagte Prof. Dr. Justus HAUCAP.

Den Blick auf die globale Perspektive richtete die Journalistin und Nahost-Expertin Natalie Amiri in ihrem tagesaktuellen Plädoyer zur politischen Lage im Iran, der beispielgebenden Frauenbewegung vor Ort sowie der akuten Bedrohungslage im Nahen Osten. Insbesondere hob sie Verantwortung des Westens hervor, auch durch eigenes Handeln die Demokratiebewegungen in den Ländern mehr zu unterstützen. Das Gruß- und Schlusswort an die Gäste richteten Stefan SCHINDLER Vorstandsvorsitzender der Sparda-Bank Nürnberg sowie Florian RENTSCH, Vorstandsvorsitzender des Verbandes der Sparda-Banken mit einem Blick auf die derzeitigen Megatrends und die Aufstellung der Sparda-Gruppe für die kommenden Jahre. Durch das Programm sowie die anregenden Diskussionen führte erstmals Moderatorin und Fernsehjournalistin Astrid FROHLOFF.

© Verband der Sparda-Banken