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Verband der Sparda-Banken begrüßt Abschied vom Negativzins

Pressemeldungen

24.07.2022

Frankfurt am Main. „Wir haben lange auf diesen alternativlosen Schritt der EZB gewartet. Endlich hat sie die Realität anerkannt und die längst überfällige Zinswende herbeigeführt. Bereits im Juli 2021 haben wir uns gemeinsam mit dem ehemaligen Verfassungsrichter Prof. Paul Kirchhof für das Ende der Negativzinspolitik eingesetzt und unsere Forderungen an die Politik, EZB und Bundesbank, herangetragen. Heute stehen wir vor den Folgen der verfehlten EZB Zinspolitik – einer massiven Inflation mit Implikationen auf Wirtschaft und Gesellschaft in unsicheren Zeiten. Ihren einzigen Auftrag, die Preisstabilität zu gewährleisten, hat die EZB verletzt. Nun sendet sie ein überfälliges Signal für die Normalisierung der Geldpolitik. Unsere Kunden profitieren von der Zinsentwicklung, so werden die Verwahrentgelte bei den Sparda-Banken zeitnahe abgeschafft. Eines sollte aber ab jetzt klar sein: eine solche Verletzung des Kernauftrags der EZB darf sich nicht wiederholen“, so der Vorstandsvorsitzende des Verbandes der Sparda-Banken, Florian RENTSCH.

Zum Buch „Geld im Sog der Negativzinsen“

Die rechtswissenschaftliche Ausarbeitung von Prof. Paul Kirchhof ist als Buch unter dem Titel „Geld im Sog der Negativzinsen“ im Verlag C. H. Beck erschienen und seit dem 6. Juli 2021 im Handel erhältlich.

SpardaAspekte zum Download

Der Verband der Sparda-Banken hat in der Reihe „SpardaAspekte“ Ausgabe 9 die Problematik der Negativzinsen für den Bankenmarkt und Forderungen an Politik und Regulierung in einem Positionspapier „Der langfristige Domino-Effekt für stabile Geschäftsmodelle“ zusammengefasst. Dieses ist unter https://sparda-verband.de/unserepositionen/ zum Download verfügbar.

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