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Sparda-Banken: Schnelle Einigung bei Tarifverhandlungen

Pressemeldungen

27.02.2017

Frankfurt am Main, 27. Februar 2017 – Die Vertreter der Sparda-Banken und der Tarifgemeinschaft ver.di/EVG haben bereits in der ersten Sitzung am 23. Februar eine grundsätzliche Einigung erzielt, der die beiden großen Tarifkommissionen am 24. Februar zugestimmt haben Für die große Mehrheit der Beschäftigten der Gruppe wird damit die erfolgreiche Tarifpolitik der Gruppe der Sparda-Banken fortgesetzt. Ende Januar 2017 war der in 2014 abgeschlossene Gehaltstarifvertrag der Gruppe ausgelaufen. Die Ergebnisse sollen am 13. März vertraglich fixiert werden.“

Mit dem ernsthaften Willen, im Interesse der Beschäftigten und der Arbeitgeber zu einem schnellen Abschluss zu kommen, haben beide Seiten gezeigt, dass es auch ohne den üblichen ‚Verhandlungspoker‘ möglich ist, einen schnellen Abschluss zu erreichen“, sagt Georg Thurner, Verhandlungsführer der Arbeitgeber in der Gruppe der Sparda-Banken und Vorsitzender der Sparda-Bank Ostbayern. „Wir haben es geschafft, einerseits den Arbeitgebern Planungssicherheit im derzeit schwierigen Umfeld zu ermöglichen. Und auf der anderen Seite bringen wir mit diesem guten Ergebnis unsere Wertschätzung gegenüber unseren Beschäftigten zum Ausdruck. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben sich das redlich verdient“. Trotz anfänglich gravierend unterschiedlicher Standpunkte gelang es beiden Parteien, sich im Laufe der Verhandlungen anzunähern.

Die von ver.di/EVG geforderte verpflichtende Übernahme von Auszubilden konnte nicht zugesichert werden, da dies der bestehenden Bereitschaft der Sparda-Banken zuwiderläuft, über den eigenen Bedarf hinaus auszubilden. Stattdessen wollen beide Seiten gemeinsam eine Erklärung formulieren, die den beiderseitigen Interessen in ausreichendem Maße Rechnung trägt. Nachdem die beiden großen Tarifkommissionen dem Verhandlungsergebnis heute grundsätzlich zugestimmt haben, sollen in einer abschließenden Verhandlung am 13. März die Ergebnisse endabgestimmt und vertraglich fixiert werden.

Beteiligt waren, neben Georg Thurner, unter anderem Jan Duscheck (ver.di) und Peter Strüber (EVG) als Verhandlungsführer der kleinen Tarifkommissionen. Die Einigung gilt für elf Sparda-Banken mit Ausnahme der Sparda-Bank Berlin eG. Ihr Gehaltstarifvertrag ist noch mindestens bis Ende dieses Jahres gültig.

Eckpunkte der Verhandlungsergebnisse:

  • Erhöhung der Gehälter um 1,5 Prozent rückwirkend ab 1. Februar 2017. Ab dem 1. Februar 2018 werden die Gehälter erneut um 1,8 Prozent bei erhöht. Die Laufzeit des Gehaltstarifvertrags beträgt 30 Monate.
  • Die Vergütung der Auszubildenden wird ab dem 1. Februar 2017 um 70 Euro/Monat erhöht.
  • Die Beschäftigten in Vollzeit erhalten außerdem eine Einmalzahlung in Höhe von 150 Euro, Auszubildende in Höhe von 75 Euro.

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Über den Verband der Sparda-Banken e.V.
Der Verband der Sparda-Banken e.V. mit Sitz in Frankfurt am Main ist Prüfungsverband im Sinne des Genossenschaftsgesetzes. Als „Stabsstelle“ ist er außerdem das Sprachrohr der Gruppe nach außen. Er betreut die rechtlich und wirtschaftlich eigenständigen zwölf Sparda-Banken sowie die anderen Mitgliedsunternehmen in genossenschaftlichen, rechtlichen, steuerlichen, betriebswirtschaftlichen, organisatorischen und personellen Angelegenheiten.

Über die Gruppe der Sparda-Banken
Die Gruppe der Sparda-Banken besteht aus zwölf wirtschaftlich und rechtlich selbständigen Sparda-Banken in Deutschland sowie mehreren Service-Gesellschaften wie der Sparda-Datenverarbeitung eG und der Sparda-Consult Gesellschaft für Projekt- und Innovationsmanagement mbH. Mit insgesamt über 3,55 Mio. Mitgliedern und rund vier Mio. Kunden gehören die Sparda-Banken zu den bedeutendsten Retailbanken in Deutschland. Die Sparda-Banken sind als genossenschaftliche Banken Mitglied im Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) und Teil der Genossenschaftlichen FinanzGruppe.