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Sparda-Bank West: Fusionsjahr 2018 solide abgeschlossen / Erfolgreiche Weichenstellung in Richtung Zukunft

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31.01.2019

Düsseldorf (ots) – Die Sparda-Bank West hat ihr Geschäftsjahr 2018 trotz großer Herausforderungen erneut mit einem soliden Ergebnis beendet. Insbesondere bei den Baufinanzierungen festigte die Bank mit Neuzusagen im Umfang von 1,17 Milliarden Euro ihre Stellung als einer der beliebtesten Finanzierungspartner in ihrem Geschäftsgebiet.

Fusion: Top-Thema im Jahr 2018

Eines der wichtigsten Vorhaben der Sparda-Bank West im vergangenen Jahr war allerdings die Fusion mit der Sparda-Bank Münster, aus der die Genossenschaftsbank mit einer neuen strategischen Größe hervorgegangen ist: Ihre Bilanzsumme kletterte auf 12,2 Milliarden Euro (+ 4,1 %) und die Zahl der Mitarbeiter auf 1.051. In einem Geschäftsgebiet, das nun fast ganz Nordrhein-Westfalen sowie mit dem Ems- und Ostfriesland weite Teile Niedersachsens abdeckt, betreibt die Bank insgesamt 82 Filialen, 62 SB-Standorte sowie acht ImmobilienFinanzCenter (IFC). Die Eintragung zur neuen Sparda-Bank West ins Genossenschaftsregister erfolgte im August des vergangenen Jahres. Die Fusion beider Häuser trat rückwirkend zum 1. Januar 2018 in Kraft.

Girokontomodelle: erfolgreich neu eingeführt

Die neue Sparda-Bank West zählte zum Ende des vergangenen Jahres 717.812 Kunden (-1,6 %) sowie 612.782 Mitglieder (-2,5 %). Das Institut ist damit die mitgliederstärkste Kreditgenossenschaft Deutschlands. Parallel zum Fusionsprozess waren im Sommer 2018 erfolgreich neue und erstmals auch bepreiste Girokontomodelle eingeführt worden. Das hat vor allem bei Zweit- und Drittkonten zu einem auch erwarteten Bereinigungsprozess geführt. Dass SpardaGiro Flex und SpardaGiro Online absolut wettbewerbsfähige Angebote sind, hat sich in der Folgezeit bereits erwiesen: „Unterjährig sind wir bei den Neukunden wieder gewachsen“, sagt der Vorstandsvorsitzende der Bank, Manfred Stevermann. Mit der Zahl von insgesamt 13.906 neuen Girokonten zum Ende des Jahres ist man in der Bank darum auch sehr zufrieden. „2018 war ein besonders intensives Jahr, in dem unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Herausragendes geleistet haben“, bewertet Manfred Stevermann die zurückliegenden Monate. Neben den enormen Aufwänden, die eine Fusion mit sich bringe, habe die gesamte Bank stets auch ihre Vertriebsziele im Auge behalten können – das sei „keine Selbstverständlichkeit“.

Baufinanzierungen: 1,17 Milliarden Euro Neuzusagen

Einer der wichtigsten Produktbereiche der Sparda-Bank West sind die Baufinanzierungen. Hier blickt das Institut erneut auf ein erfolgreiches Jahr zurück, auch wenn der Baufinanzierungsbestand leicht um 0,3 Prozent zurückgegangen ist – von 6,17 Milliarden auf 6,15 Milliarden Euro. Die Tiefzinssituation sorgt dafür, dass Kunden ihre Finanzierungen vorzeitig ablösen können. Zudem nimmt die Bank auch in diesem Segment schon länger nicht mehr alle Finanzierungen in die eigenen Bücher, sondern ist erfolgreich als Vermittler unterwegs. Bei den längeren Laufzeiten zum Beispiel arbeitet die Genossenschaftsbank mit der ebenfalls genossenschaftlich organisierten Münchener Hypothekenbank zusammen. „Traditionelles Aktiv-Geschäft wird für uns mehr und mehr zu neuem Provisionsgeschäft“, kommentiert der Vorstandsvorsitzende diese Entwicklung.

Vermittlergeschäft: Erfolg mit eigener Vergleichsplattform

Für diesen Trend gibt es bei der Sparda-Bank West bereits ein weiteres Beispiel. Die VIANTIS AG, eine hundertprozentige Tochter der Bank, hat im vergangenen Geschäftsjahr auf der von ihr entwickelten und betriebenen Online-Plattform „immo-finanzcheck.de“ Baufinanzierungen im Gesamtvolumen von über 100 Millionen Euro vermittelt. Für 2019 ist eine Verdopplung des Ergebnisses geplant.

easyCredit: Partnerschaft bleibt ein Erfolgsmodell

Ganz ähnlich sieht es im Segment der Privatkredite aus. Dort kooperiert die Bank seit zwei Jahren mit easyCredit, einer Marke der genossenschaftlichen TeamBank AG. Das an diesen Partner vermittelte Kreditvolumen lag Ende 2018 bei gut 119 Millionen Euro (+72,9 %). Insgesamt erwirtschaftete die Sparda- Bank West mit easyCredit 2018 einen Provisionsertrag von 5,9 Millionen Euro. Für das laufende Geschäftsjahr hat man sich auch hier eine deutliche Steigerung vorgenommen. „Denn nach dem Zinsüberschuss aus den Baufinanzierungen und den Provisionserträgen aus dem Fondsbereich ist die TeamBank AG vertrieblich unsere drittgrößte Einnahmequelle“, sagt der Vorstandsvorsitzende.

Provisionsergebnis: ein stabiler Ertragsbringer

Das Provisionsergebnis hat sich längst zu einem stabilen Ertragsbringer der Sparda-Bank West entwickelt. Der Provisionsüberschuss verbesserte sich 2018 im Vergleich zum Vorjahr um 8,5 Prozent auf insgesamt 48,9 Millionen Euro. Die Erträge durch die neuen Girokontomodelle schlugen hier in Höhe von 3,3 Millionen Euro zu Buche. Erfolgreich vermarktet wurden 2018 neben den bereits erwähnten Baufinanzierungen und Privatkrediten zudem Produkte der Bausparkasse Schwäbisch Hall, Versicherungen der DEVK, Geldanlagen von Union Investment und Monega sowie SpardaEnergie-Verträge der Stadtwerke Krefeld.

Kundeneinlagen: Vertrauen sorgt für Steigerungen

Aufwärts ging es für die Sparda-Bank West im vergangenen Jahr auch bei den Kundeneinlagen. Sie stiegen erneut und lagen Ende 2018 bei 10,9 Milliarden Euro (+4,5 %). „Unsere Kunden suchen offenbar nicht nur nach Rendite, sondern vor allem nach wie vor nach Sicherheit“, sagt Manfred Stevermann. Und er ergänzt: „Auf der einen Seite bin ich froh über diesen Vertrauensbeweis. Auf der anderen Seite ist dieses Verhalten weder für die Bank noch für unsere Kunden gut.“ Ein wichtiges Ziel der Genossenschaftsbank ist es daher auch, dieses Kundenverhalten zu ändern und die Fondssparquote zu erhöhen. Statt langfristig Wertverluste hinzunehmen, hätten Kunden die Chance, ihr Vermögen zu mehren und so besser und nachhaltiger für ihre finanzielle Zukunft vorzusorgen.

Gewinnsituation: Besondere Aufwände belasten Ergebnis

Wie von der Bank auch erwartet, ist der Jahresüberschuss auf Grund von Fusion, Niedrigzinsphase sowie hoher Ausgaben in den Bereichen Digitalisierung und Regulatorik 2018 gesunken. Das Ergebnis vor Steuern lag schließlich bei 11,3 Millionen Euro (-77,0 %). Der Jahresüberschuss betrug 10,4 Millionen Euro (-32,9 %).

Ausblick: drei Themenwelten

Manfred Stevermann geht davon aus, dass die Zeiten niedrigster Zinsen noch länger andauern werden und sich die Bank auch künftig aus dem Geschäft mit ihren Kunden finanzieren kann. Die Strategie dafür ist klar und wird bereits umgesetzt: „Wir werden neue Erlösfelder erschließen und unseren Mitgliedern und Kunden auf diesem Weg in drei Themenwelten neue genossenschaftliche Mehrwerte bieten.“

Eine davon ist die Themenwelt Wohnen. Kredite bleiben dabei ein wichtiger Bestandteil, den die Sparda- Bank West als Eigenanbieter über das Vermittlergeschäft und über digitale Plattformen deutlich ausbauen will. „Wir haben das klare Ziel, in unserem Geschäftsgebiet Baufinanzierer Nr. 1 zu sein“, so der Vorstandsvorsitzende. Daneben geht es aber auch um Zinssatzsicherung, Fördermittel und Versicherungen oder um Licht und Wärme. Mit SpardaEnergie gibt es bereits ein attraktives Angebot. Für Manfred Stevermann ist das „eine hervorragende Ausgangsposition, um diese Themenwelt ganzheitlich zu erschließen“.

In der zweiten Themenwelt geht es um finanzielle Sicherheit. Als Genossenschaftsbank mit einem Förderauftrag sieht man sich in der Pflicht, das Bewusstsein der Menschen für dieses wichtige Thema zu schärfen. Auch hier lautet das Ziel: Die Genossenschaftsbank will Vorsorger Nr. 1 für ihre Mitglieder und Kunden sein. Dafür wird sie ihnen künftig besonders nachhaltige Geldanlagen bieten. Und sie wird im Frühjahr den digitalen Anlageassistenten „MeinInvest“ einführen, mit dem Sparda-Kunden Geldanlagen in Fonds online einfach selbst auf den Weg bringen können.

Themenwelt Nr. 3 heißt Banking & Payment. Hier wird man Kunden künftig nicht nur ein leistungsstarkes Konto, sondern eines mit genossenschaftlichen Mehrwerten bieten. Die Bank hat in diesem Zusammenhang gerade ihren ersten eigenen Online-Shop eröffnet, in dem ihre Kunden exklusive Reiseservices und Versicherungsangebote nutzen können. Zudem ist geplant, noch in diesem Jahr mit einem modernen mobilen Banking-Tool mit attraktiven digitalen Mehrwertdiensten auf den Markt zu kommen.

Für Manfred Stevermann ist klar: „Die Sparda-Bank West befindet sich in einem spannenden Transformationsprozess. Mit unserer neuen strategischen Größe und unseren hochmotivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind wir dafür bestens aufgestellt.“

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Über die Sparda-Bank West

Die Sparda-Bank West gehört zu den großen genossenschaftlichen Kreditinstituten für Privatkunden in Deutschland. Ihr Unternehmenssitz liegt in Düsseldorf und mit Münster als Zweigniederlassung hat die Bank einen weiteren Hauptstandort. Mit einer Bilanzsumme von 12,2 Milliarden Euro, über 612.000 Mitgliedern und mehr als 717.000 Kunden ist das Institut dabei mehr als eine Bank. Wir verstehen uns als sympathische Gemeinschaft, die Bankgeschäfte fair und einfach macht. Konsequent verknüpfen wir Kundenorientierung und die Kraft dieser genossenschaftlichen Gemeinschaft. Wir bieten mit unseren mehr als 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hochwertige und leistungsstarke Angebote und Services sowie faire und kompetente Finanzberatung.

Pressekontakt:

Dr. Ulrike Hüneburg
Unternehmenskommunikation
Sparda-Bank West eG
Ludwig-Erhard-Allee 15
40227 Düsseldorf
Telefon: 0211 23932-9120
Telefax: 0211 23932-9696
E-Mail: ulrike.hueneburg@sparda-west.de
Internet: www.sparda-west.de

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