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Digitaler Euro – essenziell oder „nice to have“?

Pressemeldungen

20.02.2024



In der neuen Veröffentlichung KARTEN – Zeitschrift für Zahlungsverkehr und Payments herausgegeben vom Fritz Knapp Verlag fasst unser Vorstandsvorsitzender Florian RENTSCH die Chancen und Risiken des Digitalen Euros eindringlich zusammen und wirft einen Blick auf die wichtigsten Weichenstellungen für eine Einführung.

➡ Der digitale Euro braucht eine rechtssichere und demokratisch legitimierte Basis. Nur so kann er das Vertrauen bieten, das heute – insbesondere in Deutschland – Bargeld zugeteilt wird
➡ Kreditinstitute und andere Zahlungsdienstleister sollten beim Zahlungsverkehr weiterhin die Schnittstelle zum Privat- und Unternehmenskunden sein.
➡ Eine paneuropäische Lösung für den Zahlungsverkehr ist wichtig. In den Wettbewerb und die Marktwirtschaft dürfen öffentliche/staatliche Player jedoch nicht eingreifen.
➡ Kundinnen und Kunden einerseits sowie Händler andererseits unterscheiden nicht danach, ob sie mit Zentralbank- oder Geschäftsbankengeld bezahlen bzw. dies erhalten. Sie haben ein Interesse an sicheren und möglichst einfachen Bezahlweisen sowie transparenten Kosten.
➡ Der Betrag des digitalen Euro in der Wallet muss begrenzt werden, denn zum gegebenen Zeitpunkt sehen die Vorschläge der Kommission keine konkreten Haltegrenzen vor. Es muss dringend evaluiert werden, welchen Einfluss der digitale Euro auf die Liquidität der Banken und deren Einlagen für die Kreditvergabe haben kann.